Mini-Demo der Initiative ERLENSEE FÄHRT RAD

Die „Initiative ERLENSEE FÄHRT RAD“ rief zu einer „Mini-Demo“ auf, um unseren Antrag zur Förderung des Radverkehrs zu unterstützen. Circa 50 Erlenseer Radler*innen versammelten sich vor dem Tagungsort der Stadtverordneten, um für sichere Radwege zu demonstrieren.

Der Sprecher der Initiative, Werner Scherer, forderte die Parlamentarier auf, endlich etwas zu tun, damit alle Menschen, von den Kindern bis zu den Senior*innen, Freude am Radfahren in Erlensee bekommen.

Der Antrag der Grünen, dass sich die Stadt darum bemühen soll, Fördergelder aus dem „Nationalen Radverkehrsplan“ zu erhalten, wurde auch von SPD und CDU unterstützt und wird jetzt im zuständigen Ausschuss beraten.

Photos: Manfred Semmler

Dieter Nentwig eröffnete seine Rede in der Sitzung der Stadtverordneten mit dieser kleinen Geschichte:

„Wir leben in der Heimat der Gebrüder Grimm, deshalb lassen Sie mich zur Begründung dieses Antrags mit einem Märchen beginnen:

In einer kleinen Stadt am Rande des Spessarts ließ einst ein König viele Straßen bauen, damit die Leute mit ihren großen Kutschen mit Allradantrieb zum Bäcker und zum Schneider fahren konnten. Für die kleinen Leute aber, die nur auf 2 Rädern rollen konnten, gab es keine guten Wege, sie waren deshalb sehr traurig darüber. Die Ratsherren in dem Städtchen merkten das nicht, denn sie schliefen schon viele Jahre lang. Da kam ein Prinz aus der Hauptstadt, der zwar als bescheuert bekannt war, der aber ein großes Füllhorn hatte mit goldenen Talern drin und er sagte den Ratsherren, sie sollen sich bedienen und mehr Wege bauen für die Leute mit den Zweirädern. So taten es die Ratsherren und es waren bald im Städtchen alle zufrieden: die einen fuhren mit Kutsche und die anderen fuhren auf 2 Rädern zum Barbier und zum Bäcker. Alle waren glücklich bis an das Ende ihrer Tage. 

Wird dieses Märchen einmal wahr werden?“

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