Was ursprünglich mal als Behelf gedacht war, ist heute ein lebendiger Treffpunkt für junge Menschen: Bei unserem Besuch beim TKJE waren wir beeindruckt von der Atmosphäre, dem Engagement des Teams und den großzügigen Außenanlagen.
In einem offenen und entspannten Gespräch konnten wir uns ein Bild davon machen, was hier tagtäglich für Kinder und Jugendliche auf die Beine gestellt wird. „Man spürt sofort: Hier steckt Herz drin“, sagte Reiner Bousonville, stellvertr. Fraktionsvorsitzender der Grünen und Kandidat der Bürgermeisterwahl. „Es ist nicht einfach nur ein Ort zum Aufhalten, sondern ein Ort zum Wohlfühlen.“
Ob es KonfiPlus ist, eine freie Gestaltung des Konfirmationsunterrichts, Bewerbungstrainings, Spielen mit den Kleineren oder Tischfußball und andere Sportarten mit den Größeren, Einzelgespräche oder Gruppengespräche: für alles findet sich ein entsprechend gestalteter Raum, engagierte Sozialarbeiter mit vielen zusätzlichen Ausbildungen und die Zeit dafür, das vielleicht wichtigste Gut für die Jugendlichen. Die Altersspanne zum Beispiel bei den regelmäßigen Freizeiten liegt zwischen 9 Jahren und 27 Jahren. „Manche können sich einfach nicht trennen oder begleiten uns als ehrenamtliche Helfer und Helferinnen noch lange,“ so Christian Fonzetti, Sozialpädagoge, Theaterpädagoge und Mentor und schon viele Jahre im Team tätig.
Die Ausstattung der Räume zeigt, wie viel mit kreativen Ideen und Einsatz möglich ist – sogar in einer, eigentlich maroden Bürgerhalle. Das Foyer wurde umgestaltet und bietet mehrere Sitzecken, der kleine Vereinsraum ist heute das Büro für vier Sozialarbeiter, der Abstellraum hinter der Küche beherbergt Computer, an denen Bewerbungsschreiben verfasst werden können und im großen Vereinsraum laden Kicker zu Turnieren ein, aber auch ein großer Tisch für Zusammenkünfte, Basteln und vieles mehr. Auch das Außengelände macht was her, vor allen Dingen die Großzügigkeit und damit die Möglichkeit von vielfältigen Spiel- und Bewegungsangeboten oder gemeinsamen Grillen und Feiern.
Ein großes Thema war der anstehende Umzug in das Gebäude in der Fröbelstraße, der für Ende dieses Jahres geplant ist. Die Vorfreude im Team ist groß – gleichzeitig schwingt auch etwas Wehmut mit. Schließlich sind viele Erinnerungen mit dem aktuellen Standort verbunden. Umso schöner, dass das Team aktiv an der Gestaltung des neuen Hauses mitwirken konnte: „Es ist großartig, dass wir unsere Ideen einbringen durften – so entsteht etwas Neues, das unser Ort werden wird“, so Nina Bader, ebenfalls Mitarbeiterin des Teams.
Renate Tonecker-Bös, Fraktionsvorsitzende der Erlenseer Grünen, fasst den Besuch so zusammen: „Ich bin wirklich schwer beeindruckt von der Arbeit, die hier geleistet wird – mit Fachlichkeit, Kreativität und ganz viel Herz. Es freut mich sehr zu sehen, wie engagiert hier für junge Menschen gearbeitet wird.“
Wir nahmen viele Eindrücke mit und wissen, wie wichtig Orte wie dieser für das Miteinander in der Stadt sind. Wir wollen die Kinder- und Jugendarbeit auch weiterhin aktiv unterstützen – und freuen uns schon auf den nächsten Besuch.
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